Inhaltlich korrekt und übersichtlich gestaltet
Die Anlauttabelle von Westermann überzeugt durch inhaltliche Korrektheit, sinnvolle Lautung der Buchstaben und übersichtliches Design. Dabei ist die Handhabung einfach. Die klare Gestaltung wirkt unterstützend bei der Aufgabenlösung, indem das Anlautbild beim Drauftippen vergrößert dargestellt wird und der Bereich, auf den eure Kinder das Bild ziehen, farblich hinterlegt wird. Es gibt eine sprachliche Begleitung und eine Vorlesefunktion; die Aufgabenstellung ist kurz und klar. Die Anlaute werden phonetisch ausgesprochen, akustische Signale geben euren Kindern Feedback. Etwas verwirrend war für uns das Wort „Nest“ für das N, da im Nest auch Eier liegen und dass für Ei das Wort „Eis“ verwendet wird.
Überschaubarer Inhalt mit wenig Abwechslung
Die vier Spiele mit je sechs Einheiten à vier Bildern/Anlauten weisen zwar verschiedene Übungsschwerpunkte auf, sind aber alle ähnlich aufgebaut. Damit bieten sie wenig Abwechslung und sind rasch durchgespielt. Bis auf Spiel 4 lassen sich die Aufgaben auch ohne jede Buchstaben-Laut-Kenntnis einfach durch Abgleich der Bilder bewerkstelligen. Nicht so gut finden wir, dass eure Kinder bei falschen Lösungsversuchen keine Orientierung oder Hilfestellung bekommen. In Spiel 4 werden Bilder beim Drauftippen vorgesagt, sodass eure Kinder den Laut heraushören können; diese Unterstützungsoption hat uns bei den Spielen 1–3 gefehlt. Die App eignet sich ergänzend zur Anlauttabelle Schule; sie ist auf die Lehrmaterialien und das schulische Curriculum abgestimmt. Auf dem Smartphone ist die Anlauttabelle sehr klein, am besten nutzt ihr die App am Tablet.